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Situation der Mutter Betrachten wir Situationen vor uns, kann ein Blick nur einen kleinen Bereich scharf erfassen. (siehe „Zur Malweise, Link: http://www.meyers-art.de/Momente%201.html). Deshalb schauen wir mit mehreren Blicken. Doch während die Blicke in Sakkaden eine Situation abtasten, verstreicht Zeit. In dieser Zeit verändert sich die Situation. Jede einzelne der neun miteinander montierten Leinwände steht für einen Blick. Mit der Darstellung mehrerer Blicke in meinen Arbeiten gelangt Zeit in die Bilder. Mit dem leichten Einrücken zur Mitte der untersten rechten Leinwand mit den Füßen der Mutter veranschauliche ich die drohende Entfremdung des Paares, die mit einer langen einsatzbedingten Trennung verbunden sein kann: Der Schritt der Frau auf den durch den Einsatz veränderten Partner bleibt unsicher und zurückhaltend. Und, bezogen auf das Thema: Nicht ob sondern wie hat sich der eigene Mann verändert? Eine solche Unsicherheit soll auch der Blick der Frau ausdrücken. |
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Einsatz / Mission Öl, Acryl, fluoreszierende Farben auf 9 Leinwänden (Höhen zwischen 10 und 60 cm, Breiten 20 und 70 cm), bestickte Fahne, 200 cm (H), 160 cm (B), 18 cm (T) |
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