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Boden links und Bus Die Situation links ist im Freien dargestellt. Bei der Bodenfarbe entschied ich mich nach Sichtung vieler Bilder aus dem Einsatzgebiet für einen sandig-grau-lehmig-staubigen Eindruck. Der Boden ist übersät mit undefinierbaren kleineren und größeren Teilen. Dies soll das Unbehagen beim Betrachter hinsichtlich der Situation, in der sich der Soldat befindet, spürbarer machen. Bei meinen Vorüberlegungen zum Bild informierte ich mich über das Internet und las verschiedene Bücher, natürlich auch die Bände von Frau Heike Groos "Ein schöner Tag zum Sterben" und "Das ist auch euer Krieg". Die Anschlagstoten waren nicht die ersten deutschen Opfer, aber der Selbstmordanschlag auf die Soldaten in einem ungeschützten Moment war der mich besonders berührende Punkt. Also wollte ich diesen Anlass im Werk "Einsatz" betonen. Ich entschied mich für die Abbildung des durch den Anschlag zerstörten Busses. Um bildsprachlich zu zeigen, dass der Mann den Bus abgeschritten sein musste, stellte ich den Bus hinter den Sanitäter und zeige den Heckbereich. Um die Situation beengter, bedrängter und dichter darzustellen, schnitt ich den Bus links, rechts und oben an. Der Sanitäter und auch der Bildbetrachter sind so „näher dran“ und eine Beobachtung per Teleobjektiv zeigt gleichzeitig die räumliche Entfernung zum Geschehen (s. unten: Der Bildwinkel und der Blickwinkel). |
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Einsatz / Mission Öl, Acryl, fluoreszierende Farben auf 9 Leinwänden (Höhen zwischen 10 und 60 cm, Breiten 20 und 70 cm), bestickte Fahne, 200 cm (H), 160 cm (B), 18 cm (T) |
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