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Strandkorb
Öl auf Leinwand
1 x 1 m
Momente

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Frau und Herr Wienecke, Ölmalerei contamporary art Deckchair, sea breeze, moments, memory  sea of clouds, moments, Meyer, time  clouddancing, cloud, dance, sky, sea  Clouddancing painting hans-gerhard meyer Strandwetter  Ende eines Surftages, Öl auf Lw, 1x1m  Wolke übewr dem Strand, Öl auf Lw, 1x1m  Strand mit Wellen, Öl auf Lw, 50x50cm Verwehender Strand, Öl auf Lw, 1x1m  Tee 4, Öl auf Lw, 1x1m hans-gerhard meyer
zur Momente-Malweise
In meiner Malerei interpretiere ich erinnerte Blicke. Mit jedem Blick können wir jeweils nur einen kleinen Bereich erfassen, der als scharf empfunden wird. Dies liegt biologisch bedingt an der Zahl von Sehsinneszellen. Die sind nur im eng umgrenzten Bereich vom Gelben Fleck der Netzhaut in genügend hoher Zahl vorhanden, nur hier ist scharfes Sehen möglich.
Während Blicke mit dem engen Bereich des scharfen Sehens eine Situation beobachtend abtasten, verstreicht Zeit. Die Position des Betrachters verändert sich. Die beobachtete Situation verändern sich. So gelangt mit der Summierung mehrerer erinnerter Blicke Zeit in meine Bilder.
Beim Lesen im hellen Sonnenlicht blendeten die Buchseiten ("Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling, das Buch ist links zu sehen). Ich schloss eines meiner Augen und las weiter. Als ich aufblickte und die Strandsituation um mich betrachtete, fiel mir auf, dass ich Farben unterschiedlich wahrnahm: Blickte ich mit dem gerade vom Lesen geblendeten Auge, waren die Farben dunkler und blauer als mit dem Auge, dass die ganze Zeit geschlossen gewesen war. Schaute ich mit beiden Augen, entstand ein von beiden Empfindungen gemischter Farbeindruck. Dieser veränderte sich langsam, bis sich beide Augen in ihrer Wahrnehmung angeglichen hatten. Dieser dritte Farbeindruck unterschied sich wiederum von den Farbeindrücken beider Blicke mit je einem Auge.